Beschreibung
Als eine Unterart der Pflaume eignen sich Zwetschgen nicht nur hervorragend für leckeren Streuselkuchen, sondern auch besonders für Zwetschgenbrand, denn ihre Haut ist nicht so säuerlich. Bei voller Reife weisen die Früchte außerdem ein schönes Backpflaumenaroma auf. Für unseren Piekfeinen Brand kommt die fränkische Hauszwetschge zum Einsatz.
Sensorik
- Klar, frisch und schmeichelnd, gleichzeitig würzig, komplex und blumig-zart mit cremig-karamelligem Ton schmeichelt unser Zwetschgenbrand die Nase. Auf der Zunge steht dann der herbstliche Geschmack der vollen, weichen, karamelligen Pflaume mit einem Hauch von Steintönen im Vordergrund, der durch seinen starken Abgang rundum überzeugt.
Herstellung
Die Zwetschge eignet sich dank ihres besonders süßen und fruchtigen Aromas wunderbar zum Brennen, am besten wenn sie schon fast beginnt auszutrocknen. Wir benutzen für unseren Piekfeinen Zwetschgenbrand die fränkische Hauszwetschge. Für den besonderen Schliff sorgen die Steine, die erst nach zwei Tagen Gärzeit aus der Maische entfernt werden – im Gegensatz zu anderen Pflaumen lösen sich die Steine bei vollreifen Zwetschgen leicht vom Fruchtfleisch, was das Entfernen nach der Gärzeit erleichtert. Vergoren wird unter Säureschutz und Sauerstoffausschluss. Die Destillation erfolgt dann steinlos, traditionell im Rau- und Feinbrandverfahren. Die aufwendige, doppelte Destillation in kleinen Kupferbrennblasen und die bedachtsame Abtrennung des „Herzstücks“ schonen die Aromen und führen zu einer natürliche Milde. Aus 100 Liter Zwetschgenmaische erhalten wir 11,5 Liter 40%iges Destillat. Oder anders gesagt: Aus ca. 8,5 kg Zwetschgen stellen wir einen Liter Zwetschgenbrand her. Die Filterung erfolgt bei uns über Aktivkohle, beim Abfüllen nutzen wir ausschließlich Wasser zum Herabsetzen. Es werden keine Aromastoffe oder Zucker zugesetzt. Ebenso wird nicht gestreckt oder verschnitten.